Wirtschaft

Nachfolger für Oliver Zipse: Milan Nedeljkovic wird neuer Chef bei BMW

  • AFP - 9. Dezember 2025, 11:59 Uhr
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Nedeljkovic im Oktober 2022 in Leipzig
Bild: AFP

Der bisherige Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic wird im kommenden Frühjahr neuer Chef des Autobauers BMW. Nedeljkovic tritt damit die Nachfolge von Oliver Zipse an, der im Mai planmäßig seine Vorstandstätigkeit beendet.

Der bisherige Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic wird im kommenden Frühjahr neuer Chef des Autobauers BMW. Der Aufsichtsrat entschied am Dienstag, dass Nedeljkovic am 14. Mai 2026 das Amt des Vorstandsvorsitzenden der BMW AG übernimmt, wie der Konzern in München mitteilte. Nedeljkovic tritt damit die Nachfolge von Oliver Zipse an, der im August 2019 an die Unternehmensspitze gerückt war und  nun planmäßig seine Vorstandstätigkeit im Mai 2026 beendet.

Der 56-jährige Nedeljkovic ist seit 2019 Mitglied des BMW-Vorstands und dort für das Ressort Produktion verantwortlich. Bereits seit 1993 ist er nach Unternehmensangaben bei BMW und war in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem im Werk des Autobauers im englischen Oxford tätig sowie als Werkleiter in Leipzig und München. Sein Vertrag als Vorstandschef habe nun eine Laufzeit bis in das Jahr 2031 hinein, erklärte BMW.

Nedeljkovic genieße "hohes Ansehen und Vertrauen in der Belegschaft von BMW", hob der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats und stellvertretende Aufsichtsratschef Martin Kimmich hervor. "Mit ihm wollen wir die lange Tradition der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung fortsetzen und unsere BMW-Erfolgsgeschichte fortschreiben", fügte er hinzu.

Aufsichtsratschef Nicolas Peter erklärte, der designierte Vorstandsvorsitzende überzeuge "mit seinem strategischen Weitblick, großer Umsetzungsstärke und unternehmerischem Denken". Nedeljkovic stehe "für klare Fokussierung im Umgang mit Ressourcen - seien es ökonomische oder ökologische".

Zugleich dankte der Aufsichtsrat Oliver Zipse für seine "großen Verdienste" um den Konzern. Er habe das Unternehmen "in stürmischen Zeiten auf Kurs gehalten" und BMW unter anderem "durch globale Krisen wie die Corona-Pandemie geführt". Zipses Vertrag war 2023 über die übliche Altersgrenze hinaus bis ins Jahr 2026 verlängert worden.

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