Politik

Mehr als 133 Millionen E-Rezepte bereits eingelöst

  • AFP - 18. April 2024, 13:13 Uhr
Bild vergrößern: Mehr als 133 Millionen E-Rezepte bereits eingelöst
Stethoskop in einer Arztpraxis
Bild: AFP

Seit Einführung im Januar sind bereits über 133 Millionen elektronischen Rezepte eingelöst worden. Dies geht nach Angaben vom Donnerstag aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Unionsfraktion hervor.

Seit Einführung im Januar sind über 133 Millionen elektronische Rezepte eingelöst worden. Dies geht nach Angaben des Bundestags vom Donnerstag aus einer Antwort der Bundesregierung von Anfang April auf eine kleine Anfrage der Unionsfraktion hervor. Täglich würden es zudem bis zu zwei Millionen E-Rezepte mehr. Nach Darstellung der Regierung ist das E-Rezept "erfolgreich in die verpflichtende Nutzung gestartet". 

Gleichwohl habe es "wie bei jeder Umstellung von Prozessen im Gesundheitswesen initiale Herausforderungen" gegeben. Das Rezept werde kontinuierlich weiterentwickelt und die dafür notwendige Infrastruktur ausgebaut, heißt es in der Antwort weiter. Dies beinhalte beispielsweise eine fortlaufende Investition in die Verfügbarkeit und Sicherheit. 

Erkenntnisse über einen dauerhaften Mehraufwand für die Ärztinnen und Ärzte durch die Nutzung des E-Rezepts lägen nicht vor, heißt es in der Antwort weiter. In Verbindung mit einer Fernbehandlung oder Wiederholungsrezepten führe das Rezept hingegen zu einer Arbeitsentlastung. Auch die Verbindung mit der elektronischen Patientenakte werde durch die verbesserte Information aller Beteiligten zu Effizienz- und Qualitätsgewinnen führen.

Das E-Rezept ist ab 1. Januar zum Standard geworden. Es hat das rosafarbene Papier-Rezept abgelöst. Die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) soll ab 2025 für alle gesetzlich Versicherten zum Normalfall werden - wobei die Patientinnen und Patienten dem widersprechen können. 

Weitere Meldungen

Linke Demonstrationen zu 1. Mai beginnen - teilweiser Abbruch in Stuttgart

In mehreren deutschen Städten haben zum Tag der Arbeit Demonstrationen von linken Aktivisten begonnen. Eine Versammlung in Stuttgart wurde teilweise aufgelöst, nachdem es der

Mehr
Entscheidungsfindung zu Atomausstieg: Habeck will Akten zur Verfügung stellen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Kritik am Entscheidungsablauf zum Atomausstieg erneut zurückgewiesen. Nichts sei verheimlicht worden, alles sei schriftlich

Mehr
Mehr als 200 Festnahmen bei Mai-Demonstrationen in Istanbul

In Istanbul hat die Polizei mehr als 200 Menschen festgenommen, die sich trotz eines Verbots am 1. Mai auf dem zentralen Taksimplatz zu Demonstrationen versammeln wollten.

Mehr

Top Meldungen

IW-Studie: Deutsche wollen kürzere Wochenarbeitszeiten

Die Deutschen wollen einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge weniger arbeiten. Bei den jüngsten Beschäftigten bis zum Alter von 25 Jahren

Mehr
Kritik an Mindestlohn-Forderungen von SPD und Grünen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Angesichts neuer Forderungen nach einem Anstieg des Mindestlohns bis auf 15 Euro warnen Experten vor einer politischen Festlegung. Der "Bild"

Mehr
Grüne kritisieren von der Leyen und fordern Agrarreformen

Berlin/Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Die Grünen stellen sich in einem Positionspapier gegen die deutlichen Zugeständnisse, die die EU-Kommission den Landwirten nach den

Mehr