Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Obwohl es schon vor längerer Zeit Medienberichte zum kürzlich verhafteten mutmaßlichen chinesischen Spion, einem Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah, gab, hat das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) keine Vorermittlungen eingeleitet.
Wie der "Spiegel" berichtet, hatte die Behörde von entsprechenden Medienberichten und Gerüchten unter Abgeordneten nichts mitbekommen. Auch jetzt will die Behörde nicht agieren, weil bereits die deutschen Ermittlungsbehörden einen Anfangsverdacht prüfen. Auf Nachfrage dazu wollte sich OLAF nicht offiziell äußern.
Im EU-Parlament wird dennoch über mögliche Konsequenzen diskutiert. "Wenn die Vorwürfe gegen seinen Mitarbeiter sich als richtig erweisen, dann muss Krah die Gehälter seines Assistenten zurückzahlen", fordert etwa der Grünen-Europaabgeordnete Daniel Freund. "Es kann nicht sein, dass wir die Spione chinesischer Dienste auch noch mit dem Geld europäischer Steuerzahler durchfüttern."
Brennpunkte
Spionageaffäre: OLAF ermittelt nicht zu Krah-Mitarbeiter
- dts - 26. April 2024, 13:00 Uhr
.
Weitere Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bereut seine umstrittene Äußerung über "Kaliberexperten" in den deutschen Diskussionen über
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter hat gefordert, die Bemühungen Kiews zu unterstützen, in Deutschland lebende Ukrainer für den
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat sich bestürzt über Angriffe auf Politiker wie den SPD-Europakandidaten Matthias Ecke gezeigt und vor den
MehrTop Meldungen
Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat die deutsche Politik aufgefordert, mit mehr Nachdruck auf die Schwierigkeiten der Wirtschaft zu reagieren. "Der
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - In der Debatte um eine weitere Erhöhung der geltenden Lohnuntergrenze in Deutschland hat der FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer neuen staatlichen
MehrEssen (dts Nachrichtenagentur) - In den fünf deutschen Metropolregionen Berlin-Brandenburg, München, Hamburg, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet ist die Zahl der
Mehr