"Verhaltener Start ins Jahr": Volkswagen hat im ersten Quartal im Jahresvergleich einen deutlich geringeren Nettogewinn eingefahren. Das Ergebnis nach Steuern betrug 3,71 Milliarden Euro, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. Das war ein Rückgang um deutliche 21,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Beeinträchtigt werde das Ergebnis durch ein geringeres Absatzvolumen, höhere Fixkosten als im vergangenen Jahr sowie einen "ungünstigen Länder-, Marken- und Modellmix", hieß es.
Nach Angaben des Konzerns ging der Absatz von Fahrzeugen im ersten Quartal um 2,0 Prozent auf knapp 2,1 Millionen zurück. Der Gesamtumsatz fiel leicht um 1,0 Prozent auf 75,46 Milliarden Euro. Die "stark gestiegenen Umsatzerlöse" im Bereich Finanzen kompensierten dabei "weitgehend" den Rückgang im Automobilbereich, der dort minus vier Prozent betrug, wie das Unternehmen weiter mitteilte.
An den weitgehend positiven Erwartungen für dieses Jahr hielt Volkswagen hingegen fest und rechnet noch immer mit einem Umsatzplus von fünf Prozent. "Ein starker März, die solide Auftragslage und der sich verbessernde Auftragseingang der letzten Monate sind ermutigend, und sollten sich bereits im zweiten Quartal positiv auswirken", erklärte VW-Finanzchef Arno Antlitz. Zusätzliche Impulse seien von der Einführung von über 30 neuen Modellen über alle Marken hinweg zu erwarten.
Herausforderungen bildeten hingegen vor allem das konjunkturelle Umfeld sowie eine unsichere Lage an den Rohstoff-, Energie- und Devisenmärkten. Es gelte, den gestiegenen Fixkosten "entschieden entgegenzuwirken", führte Antlitz aus.
Wirtschaft
Fast 22 Prozent weniger Gewinn: Volkswagen startet "verhalten" ins neue Jahr
- AFP - 30. April 2024, 09:11 Uhr
'Verhaltener Start ins Jahr': Volkswagen hat im ersten Quartal im Jahresvergleich einen deutlich geringeren Nettogewinn eingefahren. Das Ergebnis nach Steuern betrug 3,71 Milliarden Euro, das war ein Rückgang um 21,6 Prozent.
Weitere Meldungen
Autobauer wie BMW und Volkswagen haben laut einer Untersuchung des US-Kongresses Bauteile eines chinesischen Zulieferers verbaut, deren Verwendung wegen Zwangsarbeit untersagt
MehrDie russische Justiz hat die Beschlagnahmung von Vermögenswerten der Deutschen Bank und des italienischen Finanzinstituts UniCredit angeordnet. Ein Schiedsgericht in St.
MehrDas chinesische Handelsministerium hat eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen Importe einer wichtigen Kunststoffart aus der Europäischen Union und den USA eingeleitet. Wie das
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der SPD stößt der Vorschlag der Wirtschaftsweisen-Vorsitzenden Monika Schnitzer zur Kopplung der Altersbezüge an die Inflation auf
MehrKonzernchefs weltweit erwarten wieder eine Verbesserung der Konjunkturlage - in Deutschland ist der Optimismus jedoch verhaltener. Wie eine Umfrage der Unternehmensberatung EY
MehrLondon/Moskau (dts Nachrichtenagentur) - Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes leidet Russland zunehmend unter einem Arbeitskräftemangel. Dieser führe in einigen
Mehr