Die Stuttgarter Antifa hat sich zu der Attacke auf einen AfD-Infostand vor dem baden-württembergischen Landtag bekannt, bei der zwei AfD-Abgeordnete leicht verletzt wurden. Die Gruppe "Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region" sprach in einer Mitteilung auf ihrer Internetseite von einer "Störaktion". Ein Bezug zur Antifa sei anhand der Logos auf dem bei dem Vorfall ausgerollten Transparent anzunehmen, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag.
Dazu werde weiter ermittelt. Nach Polizeiangaben hielten mehrere Menschen am Mittwochnachmittag direkt vor dem AfD-Stand ein Banner in die Höhe. Sie hätten versucht, den Stand so zu blockieren. Angehörige der Fraktion seien verbal und auch körperlich angegangen worden, darunter zwei Landtagsabgeordnete. Sie seien leicht verletzt worden. Eine medizinische Versorgung sei aber nicht notwendig gewesen.
Einer der Abgeordneten, Hans-Jürgen Goßner, erklärte später auf Facebook, dass eine Frau versucht habe, ihm das Handy aus der Hand zu schlagen. Dann habe sie ihn ins Genick geschlagen.
Die Antifa kritisierte in ihrer Mitteilung vom Donnerstagabend, dass die Abgeordneten die Abläufe verdrehten. In sozialen Medien werde ein "völlig falsches Bild" gezeichnet.
Die Polizei hielt noch am Mittwoch zwei Frauen an, die an der Störung beteiligt gewesen sein sollen. Zu ihrer Tatbeteiligung wird ermittelt. Eine mutmaßliche Angreiferin und ein mutmaßlicher Angreifer werden noch gesucht. Die Ermittlungen übernahm der Staatsschutz, es sollen auch Videoaufzeichnungen ausgewertet werden.
Brennpunkte
Stuttgarter Antifa bekennt sich zu Attacke auf AfD-Stand
- AFP - 10. Mai 2024, 11:03 Uhr
Die Stuttgarter Antifa hat sich zu der Attacke auf einen AfD-Infostand vor dem baden-württembergischen Landtag bekannt, bei der zwei AfD-Abgeordnete leicht verletzt wurden.
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