Wegen der Misshandlung von Kindern ist eine frühere Kita-Erzieherin vor dem Landgericht im bayerischen Würzburg zu einer Strafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Eine mitangeklagte Ex-Kollegin erhielt eine Geldstrafe von insgesamt 7500 Euro, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Das Gericht erteilte kein Berufsverbot für die Angeklagten.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen sich die Taten vor mehr als drei Jahren zwischen September und Dezember 2021 in einer Kita in Greußenheim im Landkreis Würzburg ereignet haben. Die 31-jährige Pädagogin soll der Anklage zufolge mehrere von ihr betreute Kinder im Alter zwischen etwa eineinhalb und drei Jahren körperlich gequält und genötigt haben.
Laut Medienberichten soll in einem Fall ein Kind gewaltsam zum Essen gezwungen worden sein und erbrochen haben. In einem anderen Fall soll ein Kind von der jüngeren Angeklagten wiederholt in ein dunkles Zimmer gesperrt worden sein.
Der 37-jährigen Mitangeklagte wird vorgeworfen, bei Übergriffen nicht eingegriffen und weder Eltern noch Kitaleitung alarmiert zu haben.
Die jüngere Beschuldigte wurde unter anderem wegen Körperverletzung, Nötigung sowie Misshandlung von Schutzbefohlenen angeklagt, die ältere Angeklagte wegen Körperverletzungsdelikten und Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen.
Brennpunkte
Misshandlung von Kindern: Bewährung und Geldstrafe für frühere Kita-Erzieherinnen
- AFP - 10. Mai 2024, 14:22 Uhr
Wegen der Misshandlung von Kindern ist eine frühere Kita-Erzieherin vor dem Landgericht Würzburg zu einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Eine mitangeklagte Ex-Kollegin erhielt eine Geldstrafe von insgesamt 7500 Euro.
Weitere Meldungen
Dresden (dts Nachrichtenagentur) - Am Dresdner Elbufer sind am frühen Abend zehn Menschen durch einen Blitzeinschlag, zum Teil schwer verletzt worden. "Als die ersten
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Die FDP-Bundestagsfraktion äußert sich nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi zurückhaltend. "Von uns gibt es kein Beileid für
MehrNach dem Tod des iranischen Staatschefs Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz wird in dem Land am 28. Juni ein neuer Präsident gewählt. Dieses vom Wächterrat vorgeschlagene
MehrTop Meldungen
Konzernchefs weltweit erwarten wieder eine Verbesserung der Konjunkturlage - in Deutschland ist der Optimismus jedoch verhaltener. Wie eine Umfrage der Unternehmensberatung EY
MehrLondon/Moskau (dts Nachrichtenagentur) - Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes leidet Russland zunehmend unter einem Arbeitskräftemangel. Dieser führe in einigen
MehrEin Austritt Deutschlands aus der EU - der sogenannte Dexit - würde nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Millionen Arbeitsplätze kosten und den Wohlstand
Mehr