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General will bis Ende 2027 "kriegstüchtige" Brigade in Litauen

  • dts - 5. August 2025
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Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Brigade-General der 45. Panzerbrigade der Bundeswehr in Litauen, Christoph Huber, hat das Ziel bekräftigt, die in Litauen stationierten Truppen binnen zwei Jahren zu einer einsatzbereiten Brigade zu formen.

"Wir haben das große Ziel, bis Ende 2027 eine kriegstüchtige und einsatzbereite Brigade zu sein, um unseren Beitrag zur Verhinderung eines Krieges leisten zu können", sagte Huber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Huber sagte, man wolle ein Zeichen setzen: "Bis hierhin und nicht weiter. Hier ist Schluss. Hier steht die Nato, das stärkste Verteidigungsbündnis der Geschichte. Und damit ist nicht zu spaßen. Ich glaube, das ist die wichtige Botschaft, die wir senden müssen."

Um die 45. Brigade fit zu machen, legt Huber Wert auf eine "realitätsnahe Ausgestaltung" der Übungen. Es müsse "so kriegsnah wie möglich" ablaufen. "Da gehören auch Komponenten dazu wie der Umgang mit Tod und Verwundung. Auch das gehört dazu. Die Selbst- und Kameradenhilfe muss funktionieren. Die Rettungskette muss funktionieren. Wir Soldatinnen und Soldaten müssen uns links und rechts auf unsere Kameraden verlassen können. Das ist am Ende das, was uns dazu befähigt, auch das Gefecht zu führen", sagte Huber.

Gleichzeitig sei die größte Herausforderung, den "Krieg der Zukunft" zu antizipieren. "Wir als Militärs müssen uns, und das ist die große Kunst und die größte Herausforderung, immer bestmöglich auf den Krieg der Zukunft vorbereiten. Nicht auf den Krieg der Vergangenheit, nicht unbedingt auf den Krieg der Gegenwart, sondern auf den Krieg der Zukunft", so Huber.

Dabei profitiere man von den Erfahrungen der ukrainischen Soldaten. "Wir schauen uns genau an, was dort passiert, und ziehen daraus für uns die Schlussfolgerungen." Gepanzerte Verbände würden auch in Zukunft wichtig sein, sagte Huber. Es brauche aber auch moderne Systeme wie Angriffsdrohnen, Aufklärungsdrohnen und Drohnenabwehrsysteme. Für die Bundeswehr, so der General, habe der Einsatz in Litauen oberste Priorität.

"Wir bekommen alles, was wir zur Erfüllung unseres Auftrages brauchen. Wir werden mit dem modernsten Gerät ausgestattet, ob das der Leopard 2A8, der Schützenpanzer Puma S1, die Panzerhaubitze 2000 oder sogenannte "Loitering-Munition" ist. Wir werden eine schlag- und kampfkräftige Brigade."

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