Unter dem Eindruck von Cyberattacken haben die Dänen am Dienstag über die künftige Besetzung von Regional- und Kommunalparlamenten abgestimmt. Dabei rechneten Beobachter mit einer Schlappe für die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Derzeit regieren die Sozialdemokraten in 44 von 98 dänischen Städten, dazu zählt auch Kopenhagen. In Umfragen lagen die Sozialdemokraten in der Hauptstadt zuletzt nur noch bei elf Prozent.
Landesweit waren rund 4,7 Millionen Menschen aufgerufen, über etwa 10.000 Kandidaten abzustimmen. 2021 hatte die Wahlbeteiligung bei 67,2 Prozent gelegen.
Am Montag waren die Websites unter anderem der Konservativen Volkspartei und der rot-grünen Einheitsliste durch mutmaßlich von pro-russischen Hackern verübte Cyberangriffe lahmgelegt worden. Auch die englischsprachige Online-Zeitung "Copenhagen Post" war betroffen.
Die pro-russische Hackergruppe NoName057(16) erklärte in Onlinediensten, sie habe Cyberangriffe auf die Internetseiten mehrerer dänischer Parteien und der Rundfunkanstalt DR ausgeführt. Die Gruppe hatte sich bereits in der vergangenen Woche zu Attacken auf die Websites mehrerer Gemeinden, Regierungsbehörden und eines Rüstungsunternehmens in Dänemark bekannt. Das Land gehört zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg gegen Russland.
Politik
Inmitten von Cyberattacken: Dänen stimmen über Regional- und Kommunalparlamente ab
- AFP - 18. November 2025, 13:02 Uhr
Unter dem Eindruck von Cyberattacken haben die Dänen über Regional- und Kommunalparlamente entschieden. Dabei rechneten Beobachter mit einer Schlappe für die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.
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