Mit einer länderübergreifenden Razzia sind Ermittler in Nordrhein-Westfalen und in Italien am Dienstag gegen die organisierte Drogenkriminalität vorgegangen. Insgesamt wurden 15 Objekte in Nordrhein-Westfalen und vier Objekte in Italien durchsucht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Duisburg mitteilten. Im Fokus der Ermittler stehen demnach sechs Männer im Alter von 40 bis 52 Jahren. Sie sollen international im großen Stil mit Marihuana und Kokain gehandelt haben.
Insgesamt wurden bei den Einsätzen drei Verdächtige festgenommen. In Nordrhein-Westfalen wurden Privatwohnungen und Gewerbeobjekte in Duisburg, Düsseldorf, Hilden, Erkrath, Meerbusch, Wuppertal und Weilerswist durchsucht. Zeitgleich durchsuchten italienische Ermittler mehrere Wohn- und Geschäftsräume in der Region Kalabrien. An den Durchsuchungen waren auch Spezialeinheiten beteiligt.
In Weilerswist im Kreis Euskirchen stießen die Beamten auf eine Cannabisplantage mit mehr als tausend Pflanzen. Dort hielt sich zudem ein 35-Jähriger auf, der wegen des Verdachts der Beteiligung am organisierten Drogenhandel vorläufig festgenommen wurde.
In Hilden im Kreis Mettmann nahm die Polizei einen 46-jährigen Italiener fest, gegen den zuvor ein Haftbefehl erlassen worden war. Bei der Durchsuchung eines von ihm betriebenen Restaurants und eines nahen Gebäudes wurde unter anderem eine halbe Million Euro Bargeld gefunden und beschlagnahmt. Die Auswertung weiterer bei den Durchsuchungen beschlagnahmter Beweismittel dauerte an.
Polizeiführerin Lilli Jahnke erklärte, die Polizei habe mit dem Einsatz "kriminelle Strukturen weiter erhellt". Zudem hätten die Behörden "wichtige Erkenntnisse gewonnen" und "den Kriminellen ihre Machenschaften erschwert".
Brennpunkte
Razzia gegen organisierten Drogenhandel in Nordrhein-Westfalen und in Italien
- AFP - 18. November 2025, 16:12 Uhr
Mit einer Razzia sind Ermittler in Nordrhein-Westfalen und in Italien gegen die organisierte Drogenkriminalität vorgegangen. Es wurden 15 Objekte in Nordrhein-Westfalen und vier in Italien durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft in Duisburg mitteilte.
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