Der Facebook-Mutterkonzern Meta kann die Fotoplattform Instagram und den Messengerdienst Whatsapp behalten. Ein US-Bundesrichter in der Hauptstadt Washington schmetterte am Dienstag ein Kartellverfahren gegen das Unternehmen ab. Meta habe kein illegales Monopol bei Online-Medien gebildet, hieß es zur Begründung.
Die US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) hatte Zuckerbergs Unternehmen vorgeworfen, Instagram und Whatsapp vor mehr als zehn Jahren übernommen zu haben, um missliebige Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. FTC-Anwalt Daniel Matheson argumentierte in dem Verfahren, für Meta sei es einfacher gewesen, die Rivalen aufzukaufen als sich dem Wettbewerb zu stellen.Â
Bezirksrichter James Boasberg entschied nun aber, Meta habe "kein Monopol auf dem relevanten Markt". Meta-Chef Mark Zuckerberg hatte die Vorwürfe zu Beginn des Verfahrens im April ebenfalls zurückgewiesen. Zuckerberg sagte, sogenannte soziale Netzwerke seien nur ein Teil der Geschäftsaktivität seines Konzerns, ihr Gewicht nehme aber insgesamt ab.
Das Verfahren galt als Test für die Macht der Kartellwächter in der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump. Die Wettbewerbsbehörde FTC hatte ihre Klage gegen Zuckerbergs Konzern ursprünglich bereits 2020 in Trumps erster Amtszeit eingereicht.Â
Technologie
US-Kartellverfahren beendet: Meta kann Instagram und Whatsapp behalten
- AFP - 18. November 2025, 20:45 Uhr
Der Facebook-Mutterkonzern Meta kann die Fotoplattform Instagram und den Messengerdienst Whatsapp behalten. Ein US-Bundesrichter in der Hauptstadt Washington schmetterte am Dienstag ein Kartellverfahren gegen das Unternehmen ab.
Weitere Meldungen
In Deutschland darf klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) künftig für kommerzielle Zwecke abgeschieden und tief unter dem Meeresboden gespeichert werden. Der Bundesrat stimmte am
MehrAls Konsequenz aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln will die Bundesnetzagentur die Vergabe der 5G-Mobilfunkfrequenzen "zügig" neu aufrollen. Das teilte der Präsident
MehrEin Gericht in Spanien hat die Facebook-Mutter Meta wegen unlauteren Wettbewerbs zu einer Zahlung von 479 Millionen Euro an spanische Medienunternehmen verurteilt. Meta habe
MehrTop Meldungen
Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Ein umfassender Stromausfall wie im Frühjahr auf der iberischen Halbinsel ist nach Einschätzung von Netzagentur-Chef Klaus Müller in Deutschland
MehrKöln (dts Nachrichtenagentur) - Die Lufthansa will ihre Kooperation mit der Deutschen Bahn weiter ausbauen. "Für den Kunden muss es noch attraktiver werden, den Zug zum Flug zu
MehrMünchen (dts Nachrichtenagentur) - Der ehemalige Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess spricht von einem "Durchbruch" für die Nutzung von Elektroautos als Stromspeicher fürs
Mehr













