Brennpunkte

Selenskyj: Weiterhin 22 Vermisste nach russischen Angriffen auf Westukraine

  • AFP - 20. November 2025, 09:58 Uhr
Bild vergrößern: Selenskyj: Weiterhin 22 Vermisste nach russischen Angriffen auf Westukraine
Das beschädigte Wohngebäude in Ternopil
Bild: AFP

Nach dem russischen Angriff auf ein Wohngebäude in der westukrainischen Stadt Ternopil mit 26 Toten werden 22 Menschen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach wie vor vermisst.

Nach dem russischen Angriff auf ein Wohngebäude in der westukrainischen Stadt Ternopil mit 26 Toten werden 22 Menschen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach wie vor vermisst. "Die ganze Nacht hindurch waren unsere Rettungskräfte in Ternopil im Einsatz und die Such- und Rettungsmaßnahmen dauern noch an", erklärte Selenskyj am Donnerstag in Onlinediensten. Mehr als 200 Rettungskräfte aus mehreren Regionen seien in der Stadt im Einsatz.

Der ukrainische Rettungsdienst bestätigte, dass mehr als 20 Menschen "unerreichbar" seien. "Bis wir das Gebäude abgerissen und eine vollständige Untersuchung vorgenommen haben, kann ich keine Informationen veröffentlichen", sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Bei dem Angriff waren nach Angaben aus Kiew 92 Menschen verletzt worden, darunter 18 Kinder. Unter den Toten waren demnach drei Kinder.

Am Mittwoch war unterdessen bekannt geworden, dass die USA einen neuen Friedensplan für den seit fast vier Jahren andauernden Krieg erarbeitet haben. Aus Kiew hieß es dazu, der Plan sehe eine Abtretung der von Russland kontrollierten Gebiete sowie eine deutliche Verkleinerung der ukrainischen Armee vor.

US-Medien hatten zuvor über angebliche Geheimgespräche zwischen Moskau und Washington über einen Ukraine-Friedensplan berichtet. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mahnte die Beteiligung Kiews und Brüssels an.

Weitere Meldungen

Slowenien hält Referendum über Legalisierung von Sterbehilfe ab

Die Slowenen haben am Sonntag in einem Referendum darüber abgestimmt, ob ein bereits beschlossenes Gesetz zur Legalisierung von Sterbehilfe in Kraft treten kann. Der im Sommer

Mehr
Tödlicher Unfall in Leer: Radfahrer rutscht nach Sturz bei Glätte auf Bahngleise

Im niedersächsischen Leer ist ein 79-Jähriger nach einem Verkehrsunfall gestorben. Der Mann war auf dem Fahrrad unterwegs und wollte den Bahnübergang queren, wie die Polizei am

Mehr
Jugendliche sprengen Snackautomaten in Dortmund

Vier Jugendliche haben in Dortmund einen Snackautomaten gesprengt. Die Polizei fand bei ihnen einen Gasbrenner, wie sie am Sonntag mitteilte. Zeugen hatten in der Nacht eine

Mehr

Top Meldungen

Netzagentur: Blackout wie in Spanien "sehr unwahrscheinlich"

Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Ein umfassender Stromausfall wie im Frühjahr auf der iberischen Halbinsel ist nach Einschätzung von Netzagentur-Chef Klaus Müller in Deutschland

Mehr
Lufthansa will stärker mit Bahn bei Gepäcktransfer zusammenarbeiten

Köln (dts Nachrichtenagentur) - Die Lufthansa will ihre Kooperation mit der Deutschen Bahn weiter ausbauen. "Für den Kunden muss es noch attraktiver werden, den Zug zum Flug zu

Mehr
Ex-VW-Chef Diess: "Die Stromrechnung fürs Auto fällt praktisch weg"

München (dts Nachrichtenagentur) - Der ehemalige Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess spricht von einem "Durchbruch" für die Nutzung von Elektroautos als Stromspeicher fürs

Mehr