Wirtschaft

Das digitale Zeitalter des Personal-Recruitings

  • Redaktion - 17. Januar 2022

Das Fortschreiten des digitalen Zeitalters geht auch nicht am Personalbereich vorbei! Deshalb findet das Recruiting vermehrt in den sozialen Medien eine Möglichkeit, neue Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen.

Völlig egal ob Xing, Facebook oder Instagram. Unternehmen, welche nicht mindestens auf ein soziales Netzwerk bauen, sind praktisch ausgestorben.

Besonders das Personal Recruiting profitiert. Waren es vor einigen Jahren die klassischen Bewerbungen per Post oder endlos lange Schlangen vor der Tür, gilt es heute fachkundige Arbeitskräfte dort abzuholen, wo sie ihr alltägliches Leben verbringen – in den sozialen Medien.

Ein gut aufbereiteter Unternehmensaccount auf einer Plattform wie Xing trägt langfristig dazu bei, qualifizierte Mitarbeiter auf das Unternehmen aufmerksam zu machen.

Aber wie funktioniert Social Media Recruiting?

Mitarbeiter über die sozialen Medien gewinnen – wie funktioniert’s?

Den Betrieben stehen zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, um über das soziale Netzwerk neue Arbeitnehmer zu akquirieren.

Möchte ein Unternehmen aktiv nach neuen Mitarbeitern suchen, kann das „Social Distribution“ zum Erfolg führen. Dabei durchsucht die Personalabteilung persönliche Profile der Social Media Nutzer beispielsweise verraten die User auf Xing und LinkedIn persönliche Interessen sowie Berufserfahrung.

Bei einem aktiven Nutzer lassen sich anhand Postings und Suchverhalten relevante Informationen sammeln. Ist der richtige Kandidat gefunden, erfolgt die direkte Ansprache mit dem Verweis auf die vakante Stelle im Unternehmen. Bei Interesse ist gegebenenfalls ein Jobangebot zu unterbreiten.

Die andere Möglichkeit bietet das „Social Profiling“. Das Unternehmen platziert auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtete Werbeanzeigen. Social Media User, welche dem Profil entsprechen, können so zielgerichtet mit Werbebannern auf die ausgeschriebene Stelle aufmerksam gemacht werden.

Vielleicht ist der Nutzer selbst nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job, erfährt dennoch von der offenen Stelle und kann sich bei Interesse bewerben.

Zum anderen kann mithilfe des „Active Sourcing“ ein sogenannter Talent-Pool mit geeigneten Kandidaten erstellen werden. Auf welchen das Unternehmen bei Bedarf zurückgreifen kann.

Falls kurzfristig eine Stelle frei wird oder neu zu besetzen ist, kann die Personalabteilung auf diesen Pool zurückgreifen und geeignete Kandidaten kontaktieren.

Weitere Meldungen

Wein "Zeller Schwarze Katz" darf nicht mehr als solcher vermarktet werden

Wein aus der Großlage Zeller Schwarze Katz bei Zell an der Mosel darf nicht mehr unter dieser Bezeichnung vermarktet werden. Die Großlage sei nach geändertem EU-Weinrecht als

Mehr
Dieselskandal: BGH verhandelt über Vereinbarungen von VW mit früheren Managern

Der Dieselskandal bei Volkswagen hat am Dienstag noch einmal den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Verhandelt wurde über eine Klage von Aktionärsvereinigungen

Mehr
Hubertz betont Einsatz von Sondervermögen für bezahlbares Wohnen

Bei den Haushaltsberatungen des Bundestags hat Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) den Einsatz von Geldern des Sondervermögens der Bundesregierung für bezahlbares Wohnen

Mehr

Top Meldungen

IW warnt vor Verschiebebahnhof im Bundeshaushalt

Köln (dts Nachrichtenagentur) - Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) warnt in einer neuen Studie davor, die Bundesregierung könne das

Mehr
Daimler Truck will Tausende Stellen streichen

Charlotte (dts Nachrichtenagentur) - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck will bis 2030 ungefähr 5.000 Stellen in Deutschland streichen. Das teilte das Unternehmen am

Mehr
Bericht: Trump bietet EU Zehn-Prozent-Abkommen an

Washington/Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Die USA haben der EU offenbar ein Handelsabkommen angeboten. Es sehe einen Basiszoll von zehn Prozent auf alle EU-Waren vor, mit

Mehr