Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main sind in einer international abgestimmten Aktion erneut gegen die weltweite Cyberkriminalität vorgegangen. Zwei der gefährlichsten Schadsoftwarevarianten weltweit seien unschädlich gemacht worden, wie die beiden deutschen Sicherheitsbehörden am Donnerstag mitteilten.
Die Maßnahmen richteten sich demnach gegen mehr als tausend von den Tätern genutzte Server, davon mehr als 180 in Deutschland. Die Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmten in diesem Zusammenhang sensible Daten von mehr als 650.000 Opfern. Im Zuge der internationalen Ermittlungen gab es eine Festnahme in Griechenland. Elf Objekte in mehreren Ländern wurden durchsucht, eines davon in Deutschland.
Darüber hinaus ließen die Ermittler kriminell erlangte Kryptowerte im Wert von mehr als 200 Millionen Dollar von führenden Kryptowährungsbörsen sperren. Die Möglichkeiten der Cyberkriminellen, Gelder in den legalen Geldkreislauf einzubringen, würden dadurch erheblich eingeschränkt.
Der Schlag war Teil der sogenannten Operation Endgame zur Bekämpfung organisierter Cyberkriminalität, die von Deutschland initiiert worden war. Dabei geht es um die Identifizierung der Tatverdächtigen, Beschlagnahme der digitalen Tatmittel und Abschöpfung der Taterträge.
Brennpunkte
Schlag gegen internationale Cyberkriminalität: Durchsuchung auch in Deutschland
- AFP - 13. November 2025, 11:59 Uhr
Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main sind in einer international abgestimmten Aktion erneut gegen die weltweite Cyberkriminalität vorgegangen.
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