Der weltweite Ölmarkt ist nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) derzeit aus dem Gleichgewicht geraten. Trotz größerer Liefermengen nach China übersteige das aktuell wachsende Angebot die insgesamt vergleichsweise "moderate" Nachfrage nach Erdöl, teilte die in Paris ansässige Organisation am Donnerstag mit. Für 2026 wird demnach erwartet, dass das Ölangebot die weltweite Nachfrage um mehr als vier Millionen Barrel pro Tag übersteigt.
Bei der Nachfrage gab es demnach zuletzt zwar ebenfalls einen Anstieg - allerdings deutlich langsamer als bei der Produktion. Im vierten Quartal 2025 werde sich das Nachfragewachstum im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten sogar abschwächen, was "zu einer zunehmend unausgewogenen Marktbilanz" beitrage, erklärte die IEA.
Zugleich sei die aktuelle Prognose allerdings mit Risiken behaftet, teilte die IEA weiter mit. In diesem Zusammenhang verwies sie darauf, dass "die wirtschaftlichen Auswirkungen der jüngsten Zollturbulenzen" und der Haushaltssperre in den USA noch ungewiss seien - ebenso wie die Folgen neuer Sanktionen gegen Russland.
Wirtschaft
Mehr Angebot als Nachfrage: IEA sieht Ölmarkt derzeit nicht in Balance
- AFP - 13. November 2025, 14:31 Uhr
Der weltweite Ölmarkt ist nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) derzeit aus dem Gleichgewicht geraten. Trotz steigender Liefermengen nach China übersteige das Angebot die vergleichsweise 'moderate' Nachfrage nach Erdöl.
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