Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat davor gewarnt, dass Russland bei seinen Angriffsplänen nicht mit der Ukraine stoppen wird. "Wir müssen uns über die Bedrohung völlig im Klaren sein: Wir sind Russlands nächstes Ziel", sagte er am Donnerstag bei einer Veranstaltung der Münchener Sicherheitskonferenz in Berlin.
Man sei auch bereits in Gefahr. "Als ich letztes Jahr Nato-Generalsekretär wurde, habe ich davor gewarnt, dass das, was in der Ukraine geschieht, auch den Bündnisstaaten passieren könnte." Man müsse zu einer "Kriegsmentalität" übergehen. Dazu habe man auch schon wichtige Entscheidungen getroffen.
"Aber dies ist nicht der Zeitpunkt für Selbstbeweihräucherung", so Rutte. "Ich habe festgestellt, dass zu viele stillschweigend selbstzufrieden sind." Zu viele spürten nicht die Dringlichkeit, und zu viele glaubten, "dass die Zeit auf unserer Seite ist". Das sei sie aber nicht. "Jetzt ist es Zeit, zu handeln. Die Verteidigungsausgaben und die Produktion der Bündnispartner müssen rasch erhöht werden."
"Wir müssen alle akzeptieren, dass wir jetzt handeln müssen, um unsere Lebensweise zu verteidigen", sagte Rutte. Denn in diesem Jahr sei Russland noch aggressiver, rücksichtsloser und skrupelloser geworden - sowohl gegenüber der Nato als auch gegenüber der Ukraine.
Brennpunkte
Rutte warnt: Nato-Länder sind Russlands nächstes Ziel
- dts - 11. Dezember 2025, 13:53 Uhr
.
Weitere Meldungen
Wegen Schwarzarbeit im Millionenumfang sind Ermittler in Hessen zu Durchsuchungen ausgerückt. Im Fokus der Ermittlungen stehen vier Beschuldigte, wie das Hauptzollamt und die
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat die Entscheidung des Bundesfinanzhofs zum russischen Schattenflotten-Tanker "Eventin" vor Rügen
MehrNach der Havarie an einer Erdölpipeline nahe der PCK-Raffinerie in Brandenburg hat die Beseitigung des Rohöls begonnen. Nachdem bereits am Mittwochabend mit dem Absaugen
MehrTop Meldungen
München (dts Nachrichtenagentur) - Der ADAC hat die geplanten Mindestmengen für Biosprit und E-Fuels als völlig unzureichend kritisiert. "Wir halten Nachbesserungen am vom
MehrDie Einnahmen Russlands aus Ölexporten sind nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) auf den niedrigsten Stand seit dem Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Unternehmer Martin Herrenknecht plädiert angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise für mehr Flexibilität für Arbeitgeber in
Mehr














