Wegen des Verdachts auf zahlreiche Betrugstaten hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag neun Wohn- und Bürohäuser durchsucht. Zwei Menschen wurden bei der Razzia festgenommen, wie die Polizei in Wesel und die Staatsanwaltschaft Duisburg mitteilten. Insgesamt gibt es demnach 13 Tatverdächtige, sie sollen einen Gesamtschaden von mindestens einer Million Euro verursacht haben.
Es geht um Internetkriminalität, konkret um das sogenannte Lovescamming, CEO-Fraud und Vorauszahlungsbetrug. Bei Lovescamming wird Menschen eine Beziehung vorgegaukelt, um sie um ihr Geld zu bringen. Bei CEO-Fraud geben sich Betrüger als Führungskräfte einer Firma aus und veranlassen Mitarbeiter zu Überweisungen.
Es seien dutzende Bankkonten mit falschen Personalien eröffnet worden, erklärten die Ermittler. Diese seien Mittätern zur Verfügung gestellt worden. Nach Abzug einer Provision seien die Gelder weitergeleitet worden, um den Geldfluss zu verschleiern.
Es wurden Häuser in Voerde, Duisburg, Mülheim, Bochum, Essen und Düsseldorf durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten Handys, Datenträger, Dokumente und Bargeld. Die Staatsanwaltschaft Duisburg leitete weitere Strafverfahren ein, die Ermittlungen dauerten an.
Brennpunkte
Verdacht auf zahlreiche Betrugstaten: Razzia und zwei Festnahmen in Nordrhein-Westfalen
- AFP - 11. Dezember 2025, 16:45 Uhr
Wegen des Verdachts auf zahlreiche Betrugstaten hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen neun Wohn- und Bürohäuser durchsucht. Zwei Menschen wurden bei der Razzia festgenommen.
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