Die Corona-Krise hat auch die Flugbranche fest im Griff. Die Lufthansa hat allein im dritten Quartal 2020 ein Minus von 1,3 Milliarden Euro gemacht. Ein kleiner Lichtblick: Analysten und Anleger hatten nach einem desaströsen zweiten Quartal offenbar auch einen noch herberen Verlust im dritten Quartal befürchtet.
Wegen der Ausweitung des Flugplans in den Sommermonaten Juli und August und "erheblicher" Kostensenkungen fielen die Verluste demnach aber geringer aus als im zweiten Quartal.
Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte die Lufthansa noch einen Gewinn von fast 1,3 Milliarden Euro vor Steuern verzeichnet. Doch 2020 führten die weltweiten Reise-Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie zu einem massiven Einbruch der Fluggastzahlen. Dies führte nach Unternehmensangaben in den ersten neun Monaten 2020 insgesamt zu einem Vorsteuerverlust von rund 4,2 Milliarden Euro.
Ende September standen dem Konzern demnach noch Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung; darin sind auch die noch nicht abgerufenen Gelder aus dem Hilfspaket der Bundesregierung enthalten.
Zugleich warnte die Lufthansa vor schwierigen Wintermonaten, in denen die Nachfrage wegen der Pandemie niedrig bleiben werde. So erwartet das Unternehmen auch im letzten Jahresquartal keine grundlegende Besserung. Die Airlines des Konzerns werden nur etwa 25 Prozent der Vorjahreskapaziät anbieten.
Wirtschaft
Lufthansa fliegt tief ins Minus
- Ralf Loweg - 21. Oktober 2020, 09:06 Uhr
Die Corona-Krise hat auch die Flugbranche fest im Griff. Die Lufthansa hat allein im dritten Quartal 2020 ein Minus von 1,3 Milliarden Euro gemacht. Ein kleiner Lichtblick: Analysten und Anleger hatten nach einem desaströsen zweiten Quartal offenbar auch einen noch herberen Verlust im dritten Quartal befürchtet.
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