Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) ist am Sonntag zu einer viertägigen Auslandsreise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Katar aufgebrochen. "Ziel der Reise der Ministerin ist es, die bilateralen Wirtschafts- und Energiebeziehungen auszubauen und die Zusammenarbeit in strategisch wichtigen Bereichen zu vertiefen", erklärte das Ministerium. Beide Länder sind wichtige Abnehmer deutscher Industrieprodukte und liefern im Gegenzug vor allem Erdöl und Erdgas.
"In einer Welt zunehmender geopolitischer Spannungen muss Deutschland seine strategischen Partnerschaften aktiv gestalten", erklärte Reiche. "Wir senden ein klares Signal: Deutschland setzt wieder auf wirtschaftliche Vernunft, Reformen und Investitionsfreundlichkeit." Begleitet wird sie auf der Reise vom persönlichen Beauftragten des Bundeskanzlers für Investitionen, Martin Blessing, dem Koordinator der Bundesregierung für maritime Wirtschaft und Tourismus, Christoph Ploß, und einer Wirtschaftsdelegation.
Mit beiden Ländern erwirtschaftet Deutschland bedeutende Exportüberschüsse. Sie kaufen vor allem Kraftfahrzeuge und Maschinen, sowie elektrische Ausrüstung und Pharma- und Chemieprodukte in Deutschland. Umgekehrt beschränken sich die Importe aus den Golfstaaten weitgehend auf fossile Brennstoffe, vor allem die Lieferungen an Flüssigerdgas (LNG) haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums exportierte Deutschland im vergangenen Jahr im Wert von 9,7 Milliarden Euro in die Emirate und importierte im Wert von knapp zwei Milliarden Euro. Neben fossilen Brennstoffen ist der Golfstaat stark im internationalen Handel mit Edelsteinen und Edelmetallen aktiv. Katar exportiert fast ausschließlich Erdöl und Erdgas.
Wirtschaft
Wirtschaftsministerin Reiche zu Auslandsreise in Golf-Region aufgebrochen
- AFP - 16. November 2025, 11:00 Uhr
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) ist am Sonntag zu einer viertägigen Auslandsreise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Katar aufgebrochen.
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