Südkorea hat einen weiteren Schritt in Richtung eines Ausstiegs aus der Energieproduktion mit Kohle unternommen. Das Land verpflichtete sich am Rande der UN-Klimakonferenz COP30 in Brasilien am Montag dazu, keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu bauen und seinen Bestand an Kohlemeilern schrittweise zu reduzieren. Demnach sollen bis 2040 zwei Drittel der 61 südkoreanischen Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden.
Südkorea möchte dann keine Kohlekraftwerke mehr betreiben, die nicht über Anlagen zur Abscheidung von CO2 verfügen. Auch für die dann noch verbleibenden Kraftwerke soll den Angaben nach ein Stilllegungsdatum "unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und ökologischen Machbarkeit festgelegt" werden. Ein detaillierter Fahrplan dafür soll im kommenden Jahr erarbeitet werden.
Südkorea trat im Zuge der Ankündigung der sogenannten Powering Past Coal Alliance bei - einer Gruppe von Staaten, die aus der Kohleverstromung aussteigen wollen. Bislang war Singapur das einzige asiatische Land in dieser Gruppe.
Für Südkorea ist dies ein bedeutender Schritt. Kohle steht für ein Drittel seiner Stromproduktion und Südkorea ist der weltweit viertgrößte Kohleimporteur. Die Abhängigkeit von dem fossilen Brennstoff hatte in den vergangenen Jahren bereits abgenommen. 2009 stand Kohle noch für mehr als 45 Prozent der südkoreanischen Stromproduktion.
Wirtschaft
Südkorea will keine neuen Kohlekraftwerke mehr bauen
- AFP - 17. November 2025, 15:12 Uhr
Südkorea hat einen weiteren Schritt in Richtung eines Ausstiegs aus der Energieproduktion mit Kohle unternommen. Das Land verpflichtete sich am Rande der UN-Klimakonferenz COP30 in Brasilien am Montag dazu, keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu bauen.
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