Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Netzagentur-Chef Klaus Müller hat der Post mit Strafzahlungen gedroht, sollte sich der Service nicht verbessern.
"Wenn die Post unseren Anordnungen dann nicht nachkommt, kann das im Extremfall teuer für sie werden", sagte er den Funke-Zeitungen. "Wir wollen, dass die Post ihre Dienstleistung verbessert. Das hat sie uns auch zugesagt. Wenn das nicht eintritt, haben wir Möglichkeiten laut dem Gesetz, und die werden wir nutzen."
Im Sommer habe die Bundesnetzagentur sehr viele Beschwerden über die Post erhalten. "Das ist jetzt etwas weniger geworden. Und die Post hat Besserung gelobt", fügte Müller hinzu. "Das werden wir beobachten."
Der Chef der Regulierungsbehörde verwies darauf, dass die Post eine neue Erhöhung des Portos angekündigt habe. "Aber den Antrag prüfen wir, wenn er eingeht", sagte er.
Der Umwandlung von Postfilialen in Postautomaten kann Müller auch etwas Positives abgewinnen. "Viele Leute, die tagsüber arbeiten, haben keine Chance, zu den Öffnungszeiten in eine Postfiliale zu gehen", sagte er. "Für diese Kunden sind gut gemachte Automaten mit 24-Stunden-Service eine gute Sache."
Für die Genehmigung eines Automaten sei wichtig, was die Bürgermeister in den betreffenden Kommunen sagten. "Und es muss klar sein, dass die Post echte Anstrengungen unternommen hat, vor Ort eine Filiale zu etablieren", sagte er. "Wenn das nachgewiesenermaßen keinen Erfolg hatte, kommen Automaten infrage. Automaten sind besser als gar keine Post vor Ort."
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Netzagentur droht Post mit Strafzahlungen
- dts - 23. November 2025
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