Wegen der Tötung seiner schwangeren Lebensgefährtin in Oberhausen ist ein Mann zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Duisburg sprach den 48-Jährigen des Totschlags in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte.
Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann seine 32-jährige Partnerin, mit der er drei Kinder hatte, am 11. April morgens im Badezimmer getötet hatte. Die Frau starb aufgrund stumpfer Gewalteinwirkung auf den Kopf und das Gesicht. Auch Würgemale wies die Leiche auf.
Den genauen Tathergang und das Motiv habe die Kammer nicht aufklären können, weshalb eine Verurteilung wegen Mordes nicht in Betracht gekommen sei, erläuterte der Sprecher. Der Angeklagte gab demnach an, zwar im Badezimmer gewesen zu sein, sich dann aber von seiner Partnerin verabschiedet und die Tat nicht begangen zu haben.
Dies hielt das Gericht für nicht glaubhaft. Bereits 2022 war der Angeklagte wegen Gewalt gegen seine Partnerin zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Erst kurz vor der Tat im April kehrte sie aus einem Frauenhaus zurück.
Die Staatsanwaltschaft forderte in dem Prozess, der am Mittwoch endete, eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.
Brennpunkte
Lange Haftstrafe für Mann wegen Tötung von schwangerer Partnerin in Oberhausen
- AFP - 18. Dezember 2025, 10:22 Uhr
Wegen der Tötung seiner schwangeren Lebensgefährtin in Oberhausen ist ein Mann zu einer Haftstrafe von 13 Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Duisburg sprach den 48-Jährigen des Totschlags in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch schuldig.
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